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01.06.2011

Spitex Verband Schweiz: Walter Suter als neuer Präsident

Wechsel an der Spitze des Spitex Verbands Schweiz. Die Delegiertenversammlung vom 26. Mai 2011 in Bern wählte Walter Suter zum neuen Präsidenten. Der Zuger alt Regierungsrat übernimmt das Amt von Stéphanie Mörikofer-Zwez, welche den Dachverband der Non-Profit-Spitex während neun Jahren präsidiert hat.

Walter Suter wurde an der Delegiertenversammlung vom Donnerstag in Bern zum Präsidenten des Spitex Verbands Schweiz gewählt. Der 60-jährige Jurist aus Hünenberg/ZG war von 1991 bis 2006 Regierungsrat im Kanton Zug. Mit dem Gesundheitswesen ist der neue Spitex-Präsident bestens vertraut. So präsidiert er die Spitex Kanton Zug und ist Verwaltungsratspräsident der Zuger Kantonsspital AG.

Wichtige Entwicklungsschritte gemacht
Walter Suter übernimmt das Amt von Stéphanie Mörikofer-Zwez, die den Dachverband der Non-Profit-Spitex seit 2002 präsidiert hat. In der Öffentlichkeit wurde vor allem ihr engagiertes Eintreten für eine patientenfreundliche Pflegefinanzierung wahrgenommen. Parallel dazu hat sie sich erfolgreich für die ambulante psychiatrische Pflege eingesetzt und die Qualitätssicherung in der Spitex gefördert. Der Spitex Verband Schweiz setzte unter Mörikofer auch wissenschaftliche Impulse, etwa mit den Studien über die Situation pflegender Angehöriger und über die ökonomischen Grenzen von Spitex. Die abtretende Präsidentin zieht denn auch eine positive Bilanz über ihre Amtszeit: „Die Spitex ist auf dem richtigen Weg. Unsere Organisationen haben sich zu hochprofessionellen, bedarfsgerecht und kostenbewusst arbeitenden Leistungserbringerinnen entwickelt.“ Ganz besonders freut Stéphanie Mörikofer, dass die Hilfe und Pflege zu Hause heute von der Bevölkerung wie der Politik als eine tragende Säule unseres Gesundheitssystems anerkannt wird.

Schwierige Personalsituation, verstärkter Wettbewerb
Für die kommenden Jahre sieht der neue Präsident Walter Suter eine ganze Reihe Herausforderungen auf die Spitex zukommen. Dazu zählen der sich abzeichnende Mangel an Pflegefachpersonen und die immer wichtiger werdende Vernetzung mit Hausärzten, Spitälern und Pflegeheimen. Zudem werde sich die Non-Profit-Spitex auf einen verstärkten Wettbewerb mit kommerziellen Anbietern ausrichten und gleichzeitig im Interesse der Klienten mit den Mitbewerbern zusammenarbeiten müssen, so der neue Präsident. „Ich freue mich auf die faszinierende Aufgabe, bei der Weiterentwicklung der Spitex mitwirken zu können“, sagte Walter Suter nach seiner Wahl.

(Quelle: SVS, 26. Mai 2011)
 

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