Bilderreisen: Kunstbetrachtung mit demenzkranken Menschen
Bedürfnisgerechte Aktivitäten haben für demenzkranke Menschen positive Wirkungen auf ihr Wohlbefinden und sind wichtige Faktoren zur Förderung ihrer Lebensqualität. Dabei sind Aktivitäten wie eine geleitete Kunstbetrachtung, die die demenzkranken Menschen auf einer emotionalen Ebene ansprechen, besonders förderlich. Sie ermöglichen Demenzkranken die soziale Teilhabe und fördern ihre gesellschaftliche Integration.
Verschiedene Museen weltweit bieten, diesen Erkenntnissen folgend, mittels der Methode TimeSlips geführte Kunstbetrachtungen für demenzkranke Menschen und deren Angehörige oder andere Begleitpersonen an.
Basierend auf diesen positiven Erfahrungen initiierte das Kindermuseum Creaviva im Rahmen des Projekts «Klee ohne Barrieren» ein eigenes Projekt, in dem durch eine wissenschaftliche Begleitung insbesondere die erweiterte Fragestellung verfolgt wurde, ob die Betrachtung abstrakter Werke anhand der TimeSlips-Methode bei Menschen mit einer Demenzerkrankung zusätzliche Erlebnisqualität ermöglicht.
Die Untersuchung wurde im Institut Alter unter der Leitung von Dr. Regula Blaser durchgeführt.
«Bilder-Reisen – Kunstbetrachtung mit demenzkranken Menschen» (impuls 3/2015)
(Quelle: Newsletter Berner Fachhochschule, Institut Alter, 12.08.2015)
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