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22.08.2012

Neuer Rekord zu Lehrbeginn: 787 Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit beginnen ihre Ausbildung im Kanton Bern

Der schweizweite Lernendenmangel hat im Kanton Bern keine Auswirkungen auf die Grundbildung Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe): Am Montag, 13. August 2012, haben 787 künftige Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit (FaGe) ihre Ausbildung begonnen. Das sind 137 Personen oder gut 20 Prozent mehr als im Vorjahr, die das begehrte eidgenössische Fähigkeitszeugnis anstreben.

Während andere Grundbildungen Probleme bekunden, genügend Lernende zu finden, steigen die Zahlen der FaGe-Ausbildung seit Jahren an. Bereits im Vorjahr haben gegenüber 2010 mehr FaGe die Ausbildung angefangen (siehe Grafik). Insbesondere vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen ist diese Entwicklung äusserst erfreulich. Sie zeigt, dass sich das Engagement der Institutionen des Gesundheitswesens und der OdA Gesundheit Bern für die FaGe-Lehre auszahlt und die Ausbildung äusserst beliebt ist bei den Jugendlichen und Erwachsenen des Kantons Bern. Auf der Rangliste der beliebtesten Grundbildungen im Kanton Bern belegt FaGe mit dem KV und dem Detailhandel seit Jahren die vordersten Plätze. Als Generalisten nehmen FaGe in der Gesundheitsversorgung einen äusserst wichtigen Platz ein.

Sie arbeiten in Akutspitälern, psychiatrischen Kliniken, Alters- und Pflegeheimen, in Spitex-Einrichtungen sowie Rehabilitationskliniken. Die dreijährige Ausbildung bietet Jugendlichen die Möglichkeit, direkt im Anschluss an die obligatorische Schulzeit einen Beruf im Gesundheitswesen zu erlernen. Auch für erwachsene Personen, die bereits im Gesundheitswesen tätig sind, besteht mit der verkürzten, zweijährigen FaGe-Lehre die Möglichkeit, einen eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss nachzuholen. Die abgeschlossene Lehre öffnet zudem den Zugang zu einer breiten Palette an Aus- und Weiterbildungen an der Höheren Fachschule oder der Fachhochschule.

Im Spannungsfeld der demografischen Entwicklung und der neuen Spitalfinanzierung wird die Bedeutung ihrer Arbeit in Zukunft noch weiter zunehmen.

(Quelle: OdA Gesundheit Bern, 13. August 2012)

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